The trouble on the roof

In den letzten Wochen vor den großen Ferien war nach starken Regenfällen immer wieder zu beobachten, dass sich die Fachräume für die Naturwissenschaften in Tropfsteinhöhlen verwandelten. An vielen Stellen tropfte es von der Decke, bunte Eimer lockerten das triste Gesamtbild auf. Das Dach war ganz einfach kaputt und es war schnelles Handeln gefragt. Nun war von Seiten unserer Haushaltsstelle in Trier eine konventionelle Dachsanierung geplant. D.h., dass die alte Dachkonstruktion einfach nur erneuert werden sollte. Der Umweltausschuss, bestehend aus Vertretern der Schulleitung, Lehrern, Elternvertretern und Schülern, appellierte nun an den Träger unserer Schule, von der konventionellen Lösung abzusehen und eine nachhaltigere Alternative zu genehmigen: ein Gründach. Die Vorteile eines solchen liegen klar auf der Hand. Es hat eine etwa doppelt so hohe "Lebenserwartung", weil die schädlichen UV -Strahlen durch die Deckschicht abgehalten werden. Außerdem verringert sich die Gesamtoberflächenversiegelung und damit die Steuerbelastung für die Schule. Desweiteren kann "Grün" im Innenstadtbereich nie schaden. Nach einigem Hin und Her wurde bewilligt, dass Trier die konventionelle Lösung bezahlt und für die Begrünung in Vorlage geht, die Mehrkosten allerdings in einem festgelegten Zeitraum von der Schule zurückerstattet werden. Hierzu sind "Quadratmeterpatenschaften", ein Einweihungsfest und Sponsoring durch Firmen geplant. So wird verhindert, dass für das Dach auch nur eine müde Mark aus dem Schuletat herhalten muss. Dieser hat nämlich hierfür gar keine Bedeutung. Der Haushalt der Schule leidet also nicht und somit auch keiner von Euch unter dem Grün on the top. Freut Euch also und seid stolz auf ein Dach, das schon im kommenden Frühjahr in sattem Grün erscheinen wird!!!!!!!!!!