AUSLÄNDER


AUSLÄNDER, was ist das?
Der Türke vom Kebab-Imbiss?
Der, der früher in Polen gewohnt hat und jetzt in unserer Klasse ist?
Der Afroami, der jetzt bei Mc Doof arbeitet?
Die japanischen Touris mit ihren Fotoapparaten?
Du?

Definition: Ein AUSLÄNDER besitzt nicht die Staatsangehörigkeit des Landes in dem er sich momentan aufhält.

Demnach sind alle Touristen aus anderen Ländern auch AUSLÄNDER! Also kann man Leute die anders aussehen nicht sofort zu AUSLÄNDERN zählen, man müsste erst fragen: "Hast du die deutsche Staatsangehörigkeit?" Und dann kann man entscheiden.

Warum gibt es eigentlich so viele Probleme mit AUSLÄNDERN?

1.Weiß ich doch nicht!
2.Ehy man, ich bin nicht rechtsradikal oder so ich hab nichts gegen die, aber obwohl, so persönlich kenne ich keinen...
3.Sie sind einfach anders, und alles was anders ist wird mit einer gewissen Skepsis betrachtet, auch andere Menschen.

Sehr weise gesprochen, doch was verbirgt sich dahinter.
Natürlich gibt es viele, die der Meinung sind, dass die sogenannten AUSLÄNDER ganz normal betrachtet werden sollen.
Doch tun sie es denn auch?
Wenn die einer begegnet, der wie ein Türke aussieht, ob er einer ist, das sei mal dahingestellt, (Man sollte mal nachdenken, woher man das überhaupt weiß, das der ein Türke ist .... )
Da schaut man den doch ganz anders an. Und wenn einer in der Klasse ist, der aus Pakistan kommt, dann behandelt man den vielleicht ganz freundlich, weil der ja AUSLÄNDER ist und die sind ja arme Schweine und so, aber wenn ich mir das mal überlege ist eine solche Sonderbehandlung irgendwie auch nicht das wahre. Man sollte ganz normal sein.
Aber was ist schon normal? Und wenn ich was auf meinem Teller sehe, das ich noch nie gegessen habe, dann schaue ich das anders an als Nudeln.
Aber ob es besser oder schlechter schmeckt, das weiß ich ja noch nicht, da muss ich erst probieren.
Das heißt natürlich nicht, dass man jetzt zu einem AUSLÄNDER geht und den beißt um zu schauen wie der schmeckt.
Aber das war euch ja klar, man soll versuchen so offen wie möglich zu sein und dann urteilen. Schon wieder eine sehr schöne Formulierung.
Ich weiß, man kann nie ganz offen sein, man geht immer mit irgendwelchen Vorurteilen oder Vorahnungen an eine Sache ran.
Aber wie ihr alle wißt sind Vorurteile der Tot jeder Neugier und ohne Neugier, gäbe es keine Wissenschaft und ohne Wissenschaft würden wir in Höhlen leben und uns ohne Fernseher kläglich langweilen, wenn wir nicht grade irgendwelche Tiere jagen.
Ergo ( Das war doch echt voll die geniale Schlußfolgerung!)
Noch mal ergo, wenn wir mit Neugier an etwas rangehen, sind wir mehr oder weniger frei von Vorurteilen, und genau so muss ich das Neuen auf meinem Teller betrachten, aber Achtung, nicht sezieren oder so, sondern ganz normal essen!
Und genau mit dieser Neugier, sollten wir auf Leute zu gehen, die anders sind, aber nicht auseinandernehmen um erst mal zu schauen was drin ist!
Also rumschwallen kann ich ziemlich gut. Aber egal, also:
Ich kann nicht etwas neues mit der gleichen Art betrachten wie etwas, was ich kenne. Ich kann aber versuchen, meine Vorurteile in Neugier umzuwandeln (nicht in einer chemischen Reaktion mit Bunsenbrenner).
Das ist eine ganz tolle These, die nur ein Problem hat, seit ich denken kann, und ich glaube da kann ich schon relativ lange, und vor mir mein Papa und seine Mutter also schon ziemlich viele Leute konnten schon ziemlich lange denken; und auch schon da gab es AUSLÄNDER. So neu sind die also gar nicht.
Aber anders sind sie manchmal trotzdem und deswegen glaube ich , passt meine schöne Idee auch so ein Bisschen.
Naja die Schweizer sind ja nicht so verschieden von uns, aber wenn da einer anfängt zu reden, versteht den auch eh keiner, also ist der auch anders....... aber ich unterscheide mich auch von dir, also könnte ich mein geniale These auch noch erweitern:
Der generelle Umgang von Mensch zu Mensch kann mit gesunder Neugier prima funktionieren. Mein Gott, ich glaube ich werde Demagoge!


P.S. Ich habe das Wort Ausländer immer AUSLÄNDER geschrieben, warum eigentlich?