Der große Psycho-Test:
Welcher Lehrer passt zu mir?

18,4. das ist gemäß jahrelanger professioneller empirisch-statistischer Untersuchungen der exakte arithmetische Mittelwert der Summe aller Lehrer, die dem Durchschnittsschüler im Laufe seiner scholaren Karriere als väterliche Wegbegleiter, weise Ratgeber, bewimderte Idole, ja als unversiegbarer Quell des Wissens dienen, die sich ganz der Aufopferung für ihre Schäfchen verschreiben, sich hingeben, angetrieben von dem drängenden Wunsch, so gut als möglich aus ihrem schier unerschöpflichen Erfahrungsschatz dem Schüler mitzugeben auf seinem Weg in die Welt, die harte Realität, die auf ihn wartet und in die sie ihn stets nur mit schwerem Herzen entlassen wohl wissend, nichts als Undank zu ernten, und doch so erfüllt von der Liebe zu dem hilflosen Schützling. dem wachen und ethisch-moralisch hochwertorientierten Schüler fällt es spätestens jetzt wie schuppen von den Augen: hätte er doch nur die letzten 9 Jahre dazu genutzt, zu diesen warmherzigen, verständnisvollen, von nahezu übermenschlicher Hilfsbereitschaft geprägten 18,4 Menschen ein freundschaftliches, ja gar liebevolles Verhältnis aufzubauen, anstatt sie aus ihm nun selbst unerklärlichen Beweggründen zu ignorieren. als notwendiges übel anzusehen, zu verachten und verspotten! ! für diesen Schüler ist nun alles zu spät DOCH DAS MUSS NICHT SEIN! in altbekannte: weise bietet ihm auch in dieser konfliktreichen Lage sein äußerst regelmäßig erscheinendes, höchst informatives Schülermagazin neue und ungeahnte Perspektiven. der nun folgende Test erlaubt eine erste Orientierung in den dunklen Gefilden des Kollegiums und läßt anhand eines auf eine bunte Auswahl der putzigen kleinen Wesen beschränkten Persönlichkeits-Checks auch dich erkennen, welchen Lehrer du dir als ganz privaten Vertrauten wählen solltest, frei nach dem Motto: MEIN FREUND, DER LEHRER.

Frage 1
Wirf einen kleinen Blick in deinen Kleiderschrank!
a) meine Augen wandern von den hauteng geschnittenen Cocktailkleidchen und rasanten Miniröckchen direkt auf den Boden des Schrankes: dort befindet sich ein unermeßlicher Reichtum an verschiedensten High-Heel-Modellen. Stundenlang sitze ich nun inmitten dieses Paradieses und gedenke der Kämpfe, die ich, die Pfennigabsätze als Geheimwaffe verwendend, durchgestanden habe, stets mit dem gleichen ziel vor Augen: DIE BEFREIUNG DER FRAU!
b) ich richte mich im Prinzip grundsätzlich gegen jede Form der Extravaganz, konsequenterweise auch hinsichtlich meines äußeren Auftretens. dennoch zähle ich ein paar modische Wildlederslipper sowie ein türkisfarbenes Hemd mit Teddybärenstickerei zu meiner Garderobe; ich gestatte mir demnach ein wenig Humor, aber stets nach dem Grundsatz: Spaß ja, aber nur wenn's paßt -- und frühestens nach 10 Uhr abends.
c) meine Kleider sind aufgrund ihrer kleinen Konfektionsgröße mit dem menschlichen Auge leider nicht wahrnehmbar.
d) Kleiderschrank? so das Übliche, Hemden mit in die Brusttasche eingehefteten Kugelschreibern, Brax-Hosen, Lederslipper......mein eher unauffälliges Outfit übertönt damit nicht meine wilden Frisurenkreationen in aufregendem Rotton sowie mein kreatives und täglich neu Variiertes make-up auf Kreidebasis.
Frage 2
Welches Haustier besitzt Du oder würdest Du gerne besitzen?
a) Einen Rechenfuchs
b) Einen Zwergpinscher
c) Ganz egal, nur ein Weibchen muß es sein!
d) Tiere sind im allgemeinen recht schmutzig und erzeugen unnötigen Lärm. Ich lehne daher Heimtierhaltung grundsätzlich ab.
Frage 3
Was ist Dein Lieblingsessen?
a) Slim Fast
b) Essen ist für mich lediglich Faktor zur Selbsterhaltung, dabei spielt Genuß keine Rolle (wie auch in allen anderen Bereichen des Lebens). Daher enthalte ich mich jeglicher Aussage über persönliche Empfindungen bei der Nahrungsaufnahme.
c) Mini Winis
d) Zahlensalat
Frage 4
Wie verbringst Du ein freies Wochenende?
a) Ich treffe mich Freitag abend erstmal mit meinen Freundinnen zum interaktiven Yoga, gehe samstags zum Frauenliteraturkreis und bereite anschließend noch für die Sonntag nachmittag stattfindende, von mir organisierte Demo die Spruchbanner "FRAUEN AN DIE MACHT" und "GEBT MÄNNERN KEINE CHANCE" vor.
b) Zunächst einmal möchte ich festhalten: Freie Tage gibt es nicht, nurungenutzte. Werk- wie sonntags stehe ich konsequenterweise um Punkt (!) vier Uhr dreißig nach exakt sieben komma fünf Stunden erholsamen Schlafes auf und nehme mein - geschmacklich uninteressantes (ich verweise auf Frage 3), aber gesundheitlich ausgewogenes - Frühstück zu mir, nicht ohne zuvor 1000 Kniebeugen vor dem geöffneten Fenster exerziert zu haben. So bin ich gestärkt für einen Tag voll wissenschaftlicher Arbeit in meinem Studierzimmer, welches sich durch sein funktionell-spartanisches Interieur auszeichnet.
c) Ich besuche mit meinen Söhnen die Ringer-Landesmeisterschaften. Dabei werde ich wie üblich von anderen Zuschauern übersehen, niedergestampft und verbringe die restliche Zeit auf dem Krankenlager.
d) Ich muß erstmal das eine oder andere Zettelchen konzipieren, um damit das mathematische Wissen meiner Mitschüler zu überprüfen (übrigens richtet sich auch meine Sympathie zu den jeweiligen Kameraden nach dem Resultat dieser kleinen Leistungskontrollen). Später widme ich mich dann einer Auswahl hochinteressanter Knobelaufgaben, und anschließend - gehe ich in meine Lieblingskneipe. Aber auch hier darf der Knobelbecher zur Durchführung stochastischer Untersuchungen natürlich nicht fehlen!
Frage 5
Dein Lieblingsspruch bzw. -redewendung?
a) Verrat! Die Leiche grinst!
b) Be a woman. Be a beast.
c) So wird ein Schuh draus!
d) IM PRINZIP lehne ich jeden noch so leichten Hang zur Redundanz vollständig ab, da ich sie als persönliche Schwäche, Bequemlichkeit und eine gewisse Disziplinlosigkeit betrachte. KONSEQUENTERWEISE verhindere ich stets die gedankenlose Wiederholung phrasenhafter Idiome.